eleganter, aber heimlicher Greifvogel... Habicht *Accipiter gentilis* im Wald
Nicht umsonst trägt der Habicht in seinem lateinischen Namen den Gattungszusatz "gentilis", was sich frei in etwa mit "der Edle" oder "der Elegante" übersetzen lässt. Als zweiten Namenszusatz könnte man ihn treffsicher auch als "der Heimliche" beschreiben.
Habichte führen als typische Waldvögel ein Leben eher im Verborgenen. Nur selten bekommt man einen Habicht mal zu Gesicht. Doch geholfen hat ihm das in der Vergangenheit nicht wirklich: Bis weit in die 1970'er Jahre hinein wurden Habichte massiv bejagt, was die Art fast an den Rand des Aussterbens gebracht hat. Dabei war der Mensch bei der Jagd wenig rücksichtsvoll: Habichtkörbe, in denen die Vögel verhungerten oder bestenfalls erschlagen wurden, Tellereisen, mit denen den Habichten die Fänge abgetrennt wurden, das Fällen von Horstbäumen und das Ausschießen der Jungvögel waren und sind - wenn auch illegal - teils noch bis heute gängige Jagdmethoden. Manchen Jägern, Taubenzüchtern und Hühnerhaltern ist der Habicht noch immer verhasst.
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