Die verschiedenen Marderarten sind eigentlich ganz einfach zu unterscheiden. Jede Art hat ihr unverkennbares Alleinstellungsmerkmal. Beim Steinmarder ist es der meist gegabelte, aber immer weiße Brustfleck, wie er auch hier auf unserer Aufnahme sehr gut zu sehen ist.
Steinmarder sind die bei uns vermutlich häufigsten und sicher am weitesten verbreiteten Marder. Sie besiedeln menschliche Lebensräume genauso wie offene Wälder, Parkanlagen und andere strukturierte Landschaftsformen. Einzig weithin offene Feld- und Wiesenflächen sowie allzu dichte Wälder werden gemieden.
Zu sehen bekommt man die flinken Gesellen dabei allerdings nur selten. Steinmarder sind überwiegend nachtaktiv. Dafür kann man sie hören, wenn sie auf Dach- oder Scheunenböden herumpoltern. Die hellen Tagesstunden verbringen sie in Verstecken, die sie in Felsspalten, Holzstapeln, verlassenen Bauten anderer Tierarten und anderem mehr finden.
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