Frühes Gegenlicht taucht die Heide in warm-orange Farben. Dabei sind die Büsche von Raureif überzogen. Die Nacht war frostig kalt.
Ich entdecke ein Reh, das weit vor mir meinen Weg kreuzt. Die Böcke haben ihr Gehörn zum Winter hin abgeworfen und ziehen jetzt "oben ohne" umher, was es ein wenig schwieriger wird, sie von den weiblichen Stücken zu unterscheiden. Einen Anhaltspunkt wäre der "Spiegel", die Form des weißen Flecks am Hintern der Tiere, was bei der Seitenansicht jedoch auch nicht weiter hilft.
Dennoch nehme ich an, dass es sich hier um einen Rehbock handelt. Die fast dreieckige Form des Kopfes und der kräftige Hals sprechen dafür und oben auf dem Kopf meine ich die Ansätze des Gehörns zu sehen, die Rosenstöcke, aus denen in nur wenigen Wochen der neue Kopfschmuck wachsen wird.
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